Die Oberseite unserer Innensohlen ist immer aus Kork. Aus gutem Grund, denn die Vorteile bei der Verarbeitung von Kork zur Innensohle liegen sowohl im Tragkomfort als auch in der Nachhaltigkeit. Die Bekannteste Anwendung von Kork ist sicherlich der Korken einer Weinflasche. Er lässt den Wein atmen und verhindert gleichzeitig den Austritt von Flüssigkeit. Diese Eigenschaften macht sich die Korksohle trefflich zu Nutze. Denn über die Atmungsaktivität und Wasserabweisung hinaus absorbiert Kork den Trittschall und wirkt durch seine thermischen Vorteile kälte- und wärmeisolierend. Zur Verwendung kommt der Verschnitt der Flaschenkork-Produktion, der immerhin bis zu 75% bei der jährlichen Herstellung von 25 Milliarden Flaschenkorken übrigbleibt. Wir verwenden ausschließlich nur Kork-Rinde der Eiche, die mindestens 25 bis 40 Jahre alt sind. Erst dann darf sie zu höchstens 30% abgerindet werden, bevor sie im Turnus von 9 bis 12 Jahren erneut geschält werden kann. Unterschreitet man diese Frequenz oder erntet man mehr als die 30%, so schädigt dies den Baum und er droht auszutrocknen. Die Rinde der Korkeiche (Quercus suber) besteht pro Quadratzentimeter aus ca. 40 Millionen eng zusammenhängenden, abgestorbenen Zellen. Das macht sie fest und elastisch.